Austausch mit Unternehmen der Region
Die gemeinsame Veranstaltung der IHK Nürnberg für Mittelfranken, IHK Niederbayern in Passau und der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim richtete sich an Unternehmer:innen aus den Regionen, die von den Generalsanierungen in Bayern im Jahr 2026 betroffen sind. Rund 100 Gäste nutzten die Möglichkeit, vor Ort in Regensburg oder virtuell teilzunehmen und ihre Belange einzubringen.
Maria Söylemez, Leiterin der Generalsanierung Nürnberg–Regensburg, und Aslihan Gebhart, Leiterin der Generalsanierung Obertraubling–Passau, informierten die Teilnehmenden über den aktuellen Planungsstand und beantworteten zahlreiche Fragen, vor allem zum Bauablauf und dem geplanten Ersatzkonzept. Als Expertin für bahnbetriebliche Fragen war Christine Pfisterer, die wie die beiden Leiterinnen bei der DB tätig ist, vor Ort.
„Uns ist bewusst, dass die Streckensperrungen eine Herausforderung für die Menschen und die Wirtschaft vor Ort sind. Deshalb wollen wir frühzeitig informieren und in den Austausch kommen. Wir möchten verstehen, wo der Schuh bei den Unternehmen vor Ort drückt, um dann gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, sagt Aslihan Gebhart.
Leistungsstarkes Ersatzkonzept
Mit einem leistungsstarken Ersatzkonzept sorgt die DB dafür, dass Reisende auch während der Generalsanierungen zuverlässig ans Ziel kommen. Die veränderten Fahrzeiten werden über die elektronische Fahrplanauskunft der DB auf bahn.de und im DB Navigator abrufbar sein. Bei Verspätungen gelten grundsätzlich die Fahrgastrechte. Unabhängig davon können die Verkehrsverbünde im Nahverkehr weitergehende Regelungen treffen.
Auch Güterzüge können während der Generalsanierung über Umleitungsstrecken zuverlässig und planbar verkehren. Mit dem Angebot von Dieseltraktionsleistungen macht die DB auch nicht elektrifizierte Strecken nutzbar, um Gütertransporte bestmöglich sicherzustellen.
Die Ersatzkonzepte für die Generalsanierung Nürnberg–Regensburg werden voraussichtlich im Herbst 2025 veröffentlicht.
