Im zweiten Halbjahr 2026 kommt die Strecke zwischen Obertraubling und Passau an die Reihe. Auch dieser Abschnitt ist eine wichtige Strecke für den deutschen und internationalen Güterverkehr. Bei den Planungen der Sperrzeiten berücksichtigt die Deutsche Bahn deshalb grenzübergreifende Verkehre von und nach Österreich.
Neben der Sanierung der Bahnhöfe, Gleise und Oberleitungen liegt der Fokus der Arbeiten auf der Bodenverfestigung der Moorstelle bei Osterhofen sowie der Erneuerung der Stellwerkstechnik.
Deutsche Bahn AG
6*Monate
Sperrung für eine kompakte Baustelle
über115Kilometer
Gleise machen den Zugbetrieb robuster
ca.60Gleiskilometer
Oberleitung werden erneuert
8Bahnhöfe
werden für Fahrgäste attraktiver gestaltet
*Anpassung der Sperrung aufgrund internationaler Verkehre.
Fokus: Sanierung der Moorstelle Osterhofen
Josef Rädlinger Ingenieurbau / Sidla & Schönberger Spezialtiefbau GmbH
Zur Verfestigung des Untergrunds kommt eine spezielle FMI-Maschine zum Einsatz.
Die Sanierung der zwei Kilometer langen Moorstelle nahe Osterhofen ist nötig, damit die Züge auf dem moorigen Untergrund wieder schneller fahren können. Während der Generalsanierung wird der Untergrund in einer Tiefe von sechs bis zwölf Metern mit der sogenannten Fräs-Misch-Injektions-Technik (FMI) verfestigt.
Was wird gemacht?
Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski
Bahnhöfe
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Modernisierung der Bahnhöfe: Attraktive Stationen für unsere Reisenden
Die DB modernisiert die Bahnhöfe nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard mit attraktiver Gestaltung. Dabei steht der barrierefreie Ausbau der Stationen im Fokus der Maßnahmen. Durch Bahnsteigerhöhungen für einen stufenlosen Einstieg in den Zug, den Einbau von Aufzügen oder die Schaffung von stufenfreien Zugängen zu den Bahnsteigen werden unsere Bahnhöfe zukünftig barrierefrei.
Es werden Aufzüge gebaut, neue taktile Leitsysteme in die Wegeleitung integriert, Handläufe mit Brailleschriftschildern installiert und die Reisendeninformation wird auf den neuesten Stand gebracht. Durch die Modernisierung und teilweise Erweiterung der Bahnsteigausstattung wird die Aufenthaltsqualität für alle Reisenden und Gäste der Bahnhöfe gesteigert.
Perspektivisch werden entlang der Strecke Stationen zu Zukunftsbahnhöfen entwickelt – durch neu gestaltete Personenunterführungen, mehr Wetterschutz, moderne Beleuchtungsanlagen, durchgängige Gestaltungskonzepte sowie mehr Sitz- und Wartemöglichkeiten und bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Besondere regionale Gestaltungselemente innerhalb des ganzheitlichen Streckenkonzepts wirken als Identitätsstifter in der Region. Für eine verbesserte Anschlussmobilität und Vorplatzsituation arbeitet die DB partnerschaftlich mit dem Freistaat Bayern sowie den Städten und Gemeinden zusammen.
Entlang der Strecke werden die nötigen Maßnahmen auf die individuellen Anforderungen der einzelnen Stationen abgestimmt.
Neue Gleise, Weichen und Oberleitungen
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Die richtigen Voraussetzungen schaffen: Neue Gleise, Weichen und Oberleitungen
Die Pünktlichkeit im Zugverkehr leidet unter den alten und störanfälligen Anlagen. Mit der Generalsanierung schaffen wir einen neuen Ausrüstungsstandard und machen die Bahn wieder zuverlässiger.
Deutsche Bahn AG / Daniel Karmann
Deutsche Bahn AG / Christian Berger
Neue Signal- und Stellwerkstechnik
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Weichenstellung für die Zukunft
Eine moderne Leit- und Sicherungstechnik schafft die Voraussetzung für einen reibungslosen und sicheren Betriebsablauf. Dazu gehören zum Beispiel neue Kabelanlagen und eine neue Generation der Stellwerke. Genauere Angaben für den Korridor folgen.
Gleiswechselbetrieb und erhöhte Geschwindigkeiten
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Mehr Flexibilität im Zugverkehr
Bei zweigleisigen Strecken gibt es regulär ein Gleis für jede Fahrtrichtung. Ein Gleiswechselbetrieb ermöglicht den Zugbetrieb auf beiden Gleisen unabhängig von der Richtung. Damit entstehen Ausweichmöglichkeiten zum Beispiel bei Störungen oder Baustellen und der Zugbetrieb kann insgesamt flexibler gestaltet werden. Dazu werden sogenannte „Überleitstellen“ verbaut.
Um einen Einblick in den aktuellen Planungsstand zu geben, waren die beiden Leiterinnen für die Generalsanierungen der Strecken Nürnberg–Regensburg und Obertraubling–Passau am 8. Mai 2025 zu Gast bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Regensburg.
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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim
Von Nürnberg nach Passau: Zu Gast in den Rathäusern
Bürgermeister:innen aus erster Hand über die Fortschritte der Planungen in ihrer Region zu informieren: Mit dieser Mission waren die beiden Leiterinnen der 2026 in Bayern angesetzten Generalsanierungen mit ihren Teams in den vergangenen Monaten auf Tour entlang der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Passau.
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DB InfraGO AG
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