Das Schienennetz in Bayern ist hoch belastet, die Infrastruktur zum Teil überaltert und störanfällig. Darunter leiden alle Kund:innen im Personen- und Güterverkehr. Das gilt besonders auf den am stärksten belasteten Strecken. Die Qualitätseinbußen, die hier entstehen, führen zu einer schlechten Betriebsqualität weit über diese Strecken hinaus. Deshalb müssen wir umdenken.
Generalsanierung bedeutet: eine kompakte Sperrung
Mit der Generalsanierung machen wir aus den hochbelasteten und störanfälligen Strecken ein robustes und leistungsfähiges Rückgrat unseres Eisenbahnsystems. Über mehrere Monate hinweg erneuert die Bahn dabei viele Gewerke: Von Gleisen und Weichen über die Oberleitungen, die Signaltechnik bis hin zu den Stationen und Bahnsteigen wird vieles einmal komplett überholt und auf den neusten Stand gebracht. In Bayern startet die Generalsanierung nach dem Vorbild der Riedbahn im Jahr 2026.
Mehr Pünktlichkeit
Deutlich weniger Störungen und Verspätungen durch den Austausch aller Anlagen.
Attraktivere Bahnhöfe
Neue Gestaltung und Ausstattung, bessere Reisendeninformation und Barrierefreiheit.
Für Jahre keine Baustellen mehr
Reisende und Verkehrsunternehmen können langfristig zuverlässig planen.
Deutsche Bahn AG / Claus Weber
Die Generalsanierung in Bayern auf einen Blick
Die Bahn wird in Bayern sieben besonders ausgelastete Strecken sanieren.
Deutsche Bahn AG
Zu den sieben eingezeichneten Korridoren der Generalsanierung Bayern gehören die 2026 die Strecken Nürnberg-Regensburg und Obertraubling-Passau, 2027 Rosenheim-Salzburg sowie 2028 und folgend München-Rosenheim, Würzburg-Ansbach-Treuchtlingen, Ulm-Augsburg sowie Würzburg-Nürnberg..
Um einen Einblick in den aktuellen Planungsstand zu geben, waren die beiden Leiterinnen für die Generalsanierungen der Strecken Nürnberg–Regensburg und Obertraubling–Passau am 8. Mai 2025 zu Gast bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Regensburg.
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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim
Von Nürnberg nach Passau: Zu Gast in den Rathäusern
Bürgermeister:innen aus erster Hand über die Fortschritte der Planungen in ihrer Region zu informieren: Mit dieser Mission waren die beiden Leiterinnen der 2026 in Bayern angesetzten Generalsanierungen mit ihren Teams in den vergangenen Monaten auf Tour entlang der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Passau.
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DB InfraGO AG
Für eine starke Schiene in Bayern: Generalsanierung startet 2026 im Freistaat
Gebündelte Erneuerung von Infrastruktur und Bahnhöfen für mehr Qualität und Kapazität • insgesamt sieben Generalsanierungen in Bayern bis 2030 • Die Strecke Nürnberg – Regensburg macht 2026 den Anfang